Estrogens in the Feedback Regulation of Gonadotropin Secretion in Men: Effects of Administration of Estrogen to Agonadal Subjects and the Antiestrogen Tamoxifen and the Aromatase Inhibitor δ‘‐Testolactone to Eugonadal Subjects

Summary:  To elucidate the specific role of estrogens in the feedback regulation of gonadotropin secretion in men, basal and LRH‐stimulated gonadotropin levels were studied in:A)  Six agonadal subjects B)  Six agonadal subjects continuously treated with 50 μg ethinylestradiol C)  Six eugonadal subjects, treated with the aromatase inhibitor δ′‐testolactone, which induced a reduction of estrogen levels, independently of testosterone. Further, to determine whether estrogens exert differential effects in time on LH and FSH secretion, the anti‐estrogen tamoxifen was administered to: D)  Six eugonadal subjects for two weeks and E)  Six eugonadal subjects for six weeks.It was found that estrogens have a strong suppressive effect on both LH and FSH secretion. However, changes in estrogen levels and blocking of estrogen receptors are followed more rapidly by FSH than LH. Estrogens affect LRH‐induced LH release more than basal LH levels; basal and LRH‐stimulated FSH are approximately equally influenced. Basal and LRH‐induced LH secretion are known to be more dependent upon previous LRH stimulation than FSH secretion. Since FSH followed changes of estrogens more rapidly than LH did, we postulate that the negative feedback action of estrogens on:1).  LH secretion is predominantly exerted at the level of the hypothalamus, through in hibition of LRH secretino 2).  FSH secretion predominantly at the level of the pituitary through a direct action on the gonadotroph.Zusammenfassung:  Östrogene im Regelkreis der Gonadotropinsekretion beim Manne Effekte von Östrogenen auf agonadale Personen sowie von Tamoxifen (Anti‐Östrogen) u nd Testolactone (Aromatasehernmer) auf Eugonadale Personen Um die spezifische Rolle der Ostrogene im Gonadotropinregelkreis beim Mann zu verdeutlichen, wurden basale und von LRH stimulierte Gonadotropinspie‐gel gemessen bei:A).  Sechs agonadalen Personen, ohne Behandlung B).  Sechs agonadalen Personen, die kontinuierlich behandelt wurden mit 50 pg Ethinyl‐ostradiol pro Tag. C).  Sechs eugonadalen Personen, die mit dem Aromatasehemmer Testolactone behandelt wurden, was zu einer Erniedrigung der Ostrogenspiegel, unabhangig von Testosteron führte. Um zu untersuchen, ob Ostrogene in Relation zur Zeit unterschiedliche Effekte auf LH und FSH haben, wurde der Ostrogenantagonist Tamoxifen verabreicht an D).  Sechs eugonadale Personen fur die Dauer von 2 Wochen und an E).  Sechs eugonadale Personen fur die Dauer von 6 Wochen.Es wurde gefunden, daß Östrogene einen stark unterdrückenden Einfluß sowohl auf die LH‐ als die FSH‐Sekretion haben. Aber Äderungen des Östrogenmilieus werden schneller gefolgt von FSH als von LH. Östrogene beeinflussen die von LRH induzierte Freisetzung von LH mehr als die basalen LH‐Spiegel. Dagegen werden die basalen und die von LRH induzierten FSH‐Spiegel in gleichem Maße beeinflufit. Es ist bekannt, daß die basale und die von LRH induzierte LH‐ Sekretion mehr als die FSH‐Sekretion abhangig ist von vorausgegangener LRH‐Stimulation. Weil FSH Verinderungen im Östrogedeu schneller folgt ah LH, lautet unsere Hypothese, daß die negative Feedbackaktion von Ostrogenen auf:1).  die LH‐Sekretion vorwiegend auf dem hypothalamen Niveau durch Suppression von LRH und auf 2).  die FSH‐Srekretion, vor allem auf dem hypophysären Niveau, durch eine direkte Wir‐ kung von östrogenen auf die gonadotropinproduzierenden Zellen stattfindet.