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On the Problem of the Phagocytic Capacity of Sertoli Cells Electron Microscopic Study in the Rat
Author(s) -
VILAR O.,
PONZIO R.O.,
HIB J.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1982.tb03110.x
Subject(s) - sertoli cell , glutaraldehyde , lumen (anatomy) , biophysics , chemistry , phagocytosis , micrometer , particle (ecology) , microbiology and biotechnology , biology , spermatogenesis , endocrinology , physics , chromatography , optics , ecology
Zusammenfassung Zum Problem der phagozytotischen Aktivität der Sertoli‐Zellen Elektronenmikroskopische Studie bei der Ratte Um die phagozytotische Aktivität der Sertolizelle zu untersuchen, wurden folgende Versuche angestellt: Kolloidale Kohle‐Lösung oder Thoriumdioxyd mit einer Teilchengröße von 0,01–0,03 μm in einer 2%igen Lösung wurde über eine Infusionspumpe mit einer Geschwindigkeit von 50 μl pro min. in den Rattenhoden injiziert. Die Injektion wurde entweder in die intertubulären Zwischenräume unter der Tunica albuginea oder in das Lumen der Tubuli seminiferi verabfolgt. 30 bis 240 Minuten nach der Injektion wurde das Gewebe durch Perfusion mit 2% Glutaraldehyd fixiert und für die Elektronenmikroskopie eingebettet. Es ergab sich folgendes: 1) Partikel, welche in die intertubulären Zwischenräume injziert waren, konnten die Tubuluswand nicht durchdringen und wurden entweder von den Makrophagen des Bindegewebes phagozytiert oder über die Lymphgefäße abgeräumt. 2) Innerhalb der Tubuli seminiferi applizierte Partikel wurden von den Sertolizellen nicht phagozytiert und blieben im Lumen liegen. Das Verhalten der Sertolizellen war dem der Phagozyten nicht vergleichbar, da sie gegenüber den inerten Partikeln keine Phagozytose‐Aktivität zeigten. Diese Resultate stimmen mit der Interpretation überein, wonach die fortlaufende Beseitigung von Zelltrümmern durch die Sertolizellen eher von einer autophagischen Auflösung als von einer Makrophagenphagozytose abhängig ist.