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Andrologische Befunde bei Turner‐Noonan‐Syndrom
Author(s) -
SCHIRREN C.,
FUMEY S.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1982.tb03097.x
Subject(s) - noonan syndrome , turner syndrome , hypospadias , medicine , gynecology , family medicine , pediatrics , surgery
Zusammenfassung Anhand von 5 eigenen Beobachtungen wird zum Turner‐Noonan‐Syndrom Stellung genommen. Es wird betont, daß der Androloge über dieses Krankheitsbild informiert sein muß, da er u.a. die Androgensubstitution dieser Patienten durchzuführen und zu überwachen hat. Besonderer Wert wird auf die Fehlbildungen an den äußeren Geschlechtsorganen (2 × Hypospadie) und der Keimdrüsen gelegt. Es wird gezeigt, daß kein einheitliches histologisches Hodenbild vorliegt, sondern daß alle Variationen zur Beobachtung gelangen. Hieraus wird die Schlußfolgerung gezogen, daß die Hodenveränderungen auch Ausdruck der Polydysmorphie sind. In einem Falle läßt sich zeigen, welche besondere Bedeutung dem Arzt bei der Berufsfindung für einen Behinderten mit Turner‐Noonan‐Syndrom zukommt, da er aufgrund seiner Kenntnisse über die medizinischen Zusammenhänge bei diesem Syndrom am besten beurteilen kann, in welcher Form diese Patienten sozial eingegliedert werden müssen.