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Split Ejaculate Insemination with and without the Addition of Kallikrein *
Author(s) -
SCHILL W.B.,
LITTICH M.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1981.tb00016.x
Subject(s) - kallikrein , insemination , andrology , intrauterine insemination , semen , donor insemination , gynecology , biology , medicine , artificial insemination , infertility , sperm , pregnancy , genetics , biochemistry , enzyme
Zusammenfassung Split‐Ejakulat‐Insemination mit und ohne Zusatz von Kallikrein 48 Ehepaare mit primärer Ehesterilität und einem therapieresistenten männlichen Faktor (Oligoasthenozoospermie, Asthenozoospermie) wurden einer Inseminationstherapie mit und ohne Kallikreinzusatz bei Verwendung von Splitejakulaten unterzogen. Bei allen Männern war im in‐vitro Stimulationstest eine Verbesserung der Spermatozoenmotilität durch Kallikrein möglich. 468 Inseminationen wurden bei 341 Ovulationszyklen unter Verwendung der Basaltemperatur und des Cervixindex durchgeführt. Zur spermatozoenreichen Fraktion des Splitejakulates wurde physiologische Kochsalzlösung oder physiologische Kochsalzlösung mit Pankreas‐Kallikrein in einer Endkonzentration von 5 Einheiten/ml zugesetzt und alternierend für ein Jahr inseminiert. Das Konzeptionsoptimum lag um den 7. Inseminationszyklus. 11 Schwangerschaften wurden nach Splitejakulat‐Insemination mit Kallikrein und 6 Schwangerschaften nach Splitejakulat‐Insemination ohne Kallikreinzusatz beobachtet. Die Konzeptionsrate lag bei 35%, die Abortrate bei 18%. Die Geschlechtsverteilung ergab 8 gesunde Mädchen und 4 gesunde Jungen. Innerhalb der Gruppe mit Oligoasthenozoospermie betrug die Konzeptionsrate 28%, bei der Asthenozoospermiegruppe 43%. Bei letzterer wurde eine mehr als doppelt so große Zahl von Schwangerschaften nach Kallikreinzusatz erzielt. Der Kallikreinzusatz war besonders günstig bei Ejakulaten, die weniger als 30% progressiv bewegliche Samenzellen enthielten. Die Untersuchung zeigt, daß die Splitejakulat‐Insemination günstige Ergebnisse aufweist. Weiterhin erscheint der Zusatz von Kallikrein zum Inseminationssperma besonders bei Patienten mit therapieresistenter Asthenozoospermie sinnvoll.