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Secular Trend in Reported Sperm Counts
Author(s) -
JAMES W.H.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1980.tb00650.x
Subject(s) - secular variation , demography , sperm , biology , statistics , medicine , andrology , mathematics , sociology
Zusammenfassung Anhand einer Literaturübersicht wird darauf verwiesen, daß während der letzten 50 Jahre allgemein ein Rückgang der Spermatozoendichte von den verschiedenen Autoren bei sog. fertilen Männern publiziert wird. Die Protagonisten auf beiden Seiten der Diskussion begründen ihre Argumente mit den Daten einer größeren Anzahl von Ejakulatuntersuchungen zu verschiedenen Zeiten und meistens an verschiedenen Orten. Es ist nicht diskutiert, daß die Unterschiede zwischen den Mittelwerten der verschiedenen Stichproben statistisch signifikant sind: Was zur Debatte steht, ist ob ein kontinuierlicher Rückgang über einen längeren Zeitraum hierfür verantwortlich zu machen ist. In der vorüegenden Mitteilung wird ein unterschiedlicher Zugang zu dem Problem angenommen: Es wird der Versuch unternommen, die repräsentativen Daten von Mittelwerten für die Spermatozoendichte von nicht ausgewählten Männern der letzten 45 Jahre zusammenzustellen. 29 dieser Angaben werden zitiert. Es besteht kein ernsthafter Zweifel darüber, daß die zitierten Spermatozoenmittelwerte einen Abfall in der Zeit seit dem Jahre 1960 aufwiesen. Es ist nicht leicht festzustellen, welcher Artefakt — anders als ein realer, kontinuierlicher, über längere Zeit anhaltender Trend — verantwortlich gemacht werden kann. Dementsprechend wird die Schlußfolgerung gezogen, daß es — wenigstens an einigen Orten — wahrscheinlich einen nachweisbaren kontinuierlichen Rückgang der Spermatozoendichte im Ejakulat des Mannes gibt.