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Zur Bedeutung des Solcoseryl® bei Infertilität *) — 2. Mitteilung: Die Wirkung von Solcoseryl® bei pathologischen Spermiogrammbefunden in vivo
Author(s) -
HEISE H.,
MATTHEUS A.,
HOFMANN R.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1980.tb00642.x
Subject(s) - medicine , asthenozoospermia , surgery , urology , infertility , male infertility , pregnancy , genetics , biology
Zusammenfassung 44 Patienten mit unterschiedlichen Spermiogrammbefunden wurden einer Therapie mit Solcoseryl® (Fa. Solco, Basel, Schweiz) unterzogen. Darunter befanden sich 39 Männer mit Oligozoospermie, 26 Männer mit Asthenozoospermie und 7 Männer mit Hypospermie. In 20 Fällen war bereits eine andere Therapie ohne Effekt vorausgegangen, deren Ende lag jeweils mindestens 1/2 Jahr zurück. Alle Patienten erhielten 10 Injektionen von je 1 Ampulle Solcoseryl® in täglichem Abstand und unter Einhaltung von Wochenendpausen. Die Spermiogrammkontrollen erfolgten nach Therapieende, 2 und 4 Wochen später sowie nach 1/4 und 1/2 Jahr. Eine Befundbesserung nach Solcoseryl® war am eindeutigsten in bezug auf die Spermatozoenzahl zu finden. Dieser Effekt konnte bereits bei Therapieende festgestellt werden und erreichte 2 Wochen später das Maximum. Danach wies er wieder eine rückläufige Tendenz auf. In Anbetracht der objektiven Besserung der Ejakulatparameter und der Tatsache, daß bei 11 Ehefrauen aller mit Solcoseryl® behandelten Patienten (25%) bisher eine Gravidität eingetreten ist, wird bei Infertilität ein Therapieversuch mit Solcoseryl® empfohlen.