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Expertizing of Posttraumatic Sexual Disturbances in Males
Author(s) -
RABOCH J.,
RABOCH J.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1979.tb02227.x
Subject(s) - harassment , pelvis , psychology , compensation (psychology) , interpersonal communication , medicine , clinical psychology , social psychology , surgery
Zusammenfassung Begutachtung posttraumatischer Sexualstörungen bei Männern Es wurden 95 gerichtsmedizinische Gutachten von Männern analysiert, die nach einem Unfall auf Entschädigung wegen Störungen im Sexualleben geklagt hatten. Die Verletzungen betrafen in meisten Fällen die Sexualorgane, den Schädel, das Becken und die lumbale Wirbelsäule. Etwa die Hälfte der Probanden reagierte psychisch stark auf den Unfall und seine Folgen. Am häufigsten wurden Erektionsstörungen angegeben. Etwa 38% der Untersuchten hatten eine rationale Einstellung zu ihrem objektiven organischen Befund. Bei 31% der Probanden wurde eine ausgeprägte psychische Reaktion auf den Unfall beobachtet, obwohl ein objektiver somatischer Befund nicht nachweisbar war. Etwa zwei Drittel der Probanden berichteten über eine Einschränkung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und/oder eine Störung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen nach dem Unfall. Nur 5% der Fälle wurden im ersten Jahr nach dem Unfall begutachtet. Es wird dringend empfohlen, daß die administrativen und gerichtlichen Maßnahmen im Laufe eines Entschädigungsverfahrens erheblich beschleunigt werden sollten. Dies gilt vor allem für Fälle, bei denen ein objektiver organischer Befund nicht zu erheben ist.

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