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Glutamic Acid Concentration in Human Semen — its Origin and Significance *
Author(s) -
KEIL M.,
WETTERAUER U.,
HEITE H.J.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1979.tb02224.x
Subject(s) - semen , glutamic acid , ejaculation , sperm , seminal vesicle , andrology , chemistry , glutamate receptor , epididymis , biology , medicine , endocrinology , biochemistry , prostate , amino acid , receptor , cancer
Zusammenfassung Der Glutaminsäuregehalt im menschlichen Sperma — seine Herkunft und Bedeutung Bei über 400 Spermaproben wurde der Glutaminsäuregehalt photometrisch bestimmt. Der Glutaminsäuregehalt steigt im Sperma temperaturabhängig in den ersten Stunden post ejaculationem erheblich an. Zum Studium des Glutaminsäuregehaltes ist daher grundsätzlich die Initialglutaminsäure (30 min. post ejaculationem) zu bestimmen. Die Häufigkeitsverteilung der Glutaminsäure bei 400 unausgesuchten Spermaproben und 50 Normozoospermien sowie 42 Azoospermien wird angegeben. Der arithmetische Mittelwert liegt bei den Normozoospermien bei 10,6 mg% (± 4,6 mg%), bei den Azoospermien bei 7,7 mg% (± 4,7 mg%). Der Glutaminsäuregehalt zeigt eine negative Korrelation zum pH‐Wert und eine positive Korrelation zur Spermiendichte sowie zum Citrat‐, γ‐GT‐ und Carnitingehalt im Sperma bzw. Spermaplasma. Eine Beziehung zur Fruktose ist nicht erkennbar. Somit determinieren Prostata und Hoden/Nebenhoden in ihrer sekretorischen Funktion den Glutaminsäurespiegel, während die Bläschendrüsen offenbar am Glutaminsäuregehalt des Gesamtsperma nicht beteiligt sind.