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The Effect of a Combination of Prostatic Massage and Antibiotic Plus Anticongestive Drugs on Human Semen Quality and Fertility
Author(s) -
HOMONNAI Z.T.,
FAINMAN N.,
FRENKEL G. PAZ,
KRAICER P.F.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1979.tb02165.x
Subject(s) - medicine , gynecology , massage , prostatitis , prostate , alternative medicine , pathology , cancer
Zusammenfassung Der Einfluß einer Kombinationsbehandlung von Prostata‐Massage und Antibiotika und antikongestiven Medikamenten auf die Qualität des menschlichen Spermas und die Fertilität 123 Patienten mit einer chronischen Prostatitis und Kinderlosigkeit der Ehe wurden in eine Studie aufgenommen, deren Aufgabe darin besteht, die Frage eines etwaigen Zusammenhanges zwischen chronischer Prostatitis und Therapiemaßnahmen (Massage, Antibiotika, Antikongestiva) aufzuklären. Von jedem Patienten wurden 3 Spermiogramme untersucht (zweimal vor der Behandlung, einmal nach der Behandlung). Die eine Gruppe (n = 33) erhielt lediglich eine Behandlung mit Prostata‐Massagen; die 2. Gruppe (n = 90) erhielt zusätzlich zur Prostata‐Massage eine medikamentöse Behandlung mit Antibiotika (Ampicillin, Trimethoprim‐sulfamethoxacol oder Erythromycin) und Butazolidin oder Streptokinase/Streptodornase. Als Kriterien für einen positiven Effekt wurden festgelegt: Eintritt einer Schwangerschaft und Besserung des Sperma‐Qualität‐Scores. Die Spermatozoendichte betrug vor der Behandlung 60 Mill./ml mit 68% Vitalität (n = 33). In der Gruppe mit antibiotischer Therapie ergab sich eine Spermatozoendichte von 53 Mill./ml mit 66% Vitalität (n = 90). Die Werte nach der Therapie liegen in etwa in der gleichen Größenordnung. Eine statistische Signifikanz ergibt sich lediglich in einem Rückgang der pathologischen Spermatozoen in der Gruppe Prostata‐Massage. In keinem Fall trat eine Erhöhung der Schwangerschaftsrate gegenüber der unbehandelten Kontrolle ein; ebenfalls kam es zu keiner signifikanten Besserung der Spermaqualität bei einer der aufgeführten Behandlungsmethoden. Eine änderung der Calcium‐ und Fruktosekonzentration im Ejakulat ließ sich nicht feststellen. Die Autoren sind der Meinung, daß die Prostata‐Massage keinen bzw. nur einen sehr begrenzten Wert in der Behandlung der Infertilität bei gleichzeitig bestehender chronischer Prostatitis hat.

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