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Ectopic Leydig Cells in Seminiferous Tubules of an Infertile Human Male with a Chromosomal Aberration
Author(s) -
MORI H.,
SHIRAISHI T.,
MATSUMOTO K.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1978.tb03066.x
Subject(s) - sertoli cell , luteinizing hormone , seminiferous tubule , endocrinology , medicine , blood–testis barrier , cytoplasm , biology , testosterone (patch) , endoplasmic reticulum , hormone , spermatogenesis , microbiology and biotechnology
Zusammenfassung Fallbericht über einen 27jährigen Japaner mit dem Karyotyp 46,XY q—und Infertilität. Keine geistige Retardierung, keine physikalischen Abnormitäten; lediglich die Hoden waren klein und weich. Plasma‐FSH: 49,0 mIU/ml, Plasma‐LH: 19,0 mlU/ml, Plasma‐Testosteron: 2,6 ng/ml. Die Hodenhistologie ergab eigenartige Befunde: Die Tubuli seminiferi waren klein und frei von Zellen der Spermatogenese, enthielten jedoch Sertoli‐Zellen. Das peritubuläre Gewebe zeigte eine deutliche Breitenzunahme mit Vermehrung der kollagenen Fasern. Bei einigen Sertoli‐Zellen wurde beobachtet, daß ihre Basis sich in die verdichtete peritubuläre Gewebsschicht vorstülpt, selten ergab sich dieses Phänomen auch in Richtung auf das Interstitium. In der peritubulären Gewebs‐schicht der meisten Tubuli wurden ungewöhnliche Zellen mit einem runden, vesikulären Nukleus und mit reichlichem dichtem Cytoplasma gesehen. Diese Zellen Vurden als Leydig‐Zellen identifiziert aufgrund eines extensiv entwickelten glatten endoplas‐matischen Retikulums in ihrem Cytoplasma, obwohl Reinke'sche Kristalle fehlten. Diese ektopischen Leydig‐Zellen standen gelegentlich in einem direkten Kontakt mit den Sertoli‐Zellen in den Tubuli seminiferi.