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Fertilität und Trauma/ Fertility and Trauma
Author(s) -
Niermann Hans,
Schulz Hans
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1973.tb00353.x
Subject(s) - medicine , gynecology
Zusammenfassung Unter 4127 Patienten, die vom 1.1. 54–1. 5. 68 in der Andrologischen Abteilung der Univ.‐Hautklinik Münster auf Zeugungsfähigkeit untersucht wurden fanden sich 1 660 mit einer Normozoospermie (40,2%), 1 765 mit einer Oligozoospermie (42,8%) und 702 mit einer Azoospermie (16,9%). 56 Patienten litten an einer posttraumatischen Orchitis, 21 von ihnen (37,4%) hatten eine Azoospermie. Der Wahrscheinlichkeitsgrad des Zusammenhangs zwischen Trauma und Infertilität konnte durch Berechnung des x 2 ‐Testes nach V an der W aerden gesichert werden. Ferner wurden Relationen zwischen cerebralen Traumen oder Störungen zur Fertilität bei 355 Patienten überpruft. 7 von 18 Männern (38,9%) mit schweren psychischen Störungen, 8 von 49 mit nervösen Magenleiden (16,3%), 4 von 23 (17,4%) mit cerebralen Traumen oder Erkrankungen, nur 21 von 170 mit Commotio (12,4%) und 14 von 95 (14,7%) mit einer Impotentia coeundi waren infertil. Bei 40 Patienten wurden gutachterliche Probleme zwischen Fertilität und Trauma diskutiert.