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Means Elektrovibration for Induction of Ejaculation an Enrichment in the Field of Andrology?.
Author(s) -
Schellen Ton M. C. M.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1969.tb00525.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung Aufgrund einer mehrjährigen eigenen Erfahrung in einer Andrologischen Abteilung der Sterilitätsklinik Sittard/Holland berichtet Verf. über die Elektrovibration als therapeutische Maßnahme bei Ejakulationsstörungen, deren Häufigkeit von ihm mit 3,8% seiner 1 000 andrologischen Patienten angegeben wird. Es wird ausdrücklich heraus‐gestellt, daß eine Hormonbehandlung bei vielen derartigen Patienten nicht zum Erfolg führen kann. Auch eine Psychotherapie ist nur bei den entsprechenden psychischen Voraussetzungen indiziert. Insgesamt 38 Patienten wurden mit der Elektrovibrationsmethode behandelt. In 34 Fällen konnten organische Störungen sicher ausgeschlossen werden. 13 mal lag bei diesen Fällen ein herabgesetzter Fertilitätsindex der Ehefrau vor. In 27 Fällen kam es zu einem positiven Ergebnis im Hinblick auf eine Auslösung der vorher fehlenden Ejakulation; 14 mal trat nach einer homologen Insemination eine Gravidität ein, was 41% Erfolgsquote entsprechen würde, wenn man den Eintritt einer Gravidität zum Maßstab des “Erfolges” macht. In 4 Fällen lagen organische Störungen (retrograde Ejakulation bei schwerem Diabetes und Rückenmarksverletzungen) vor; hier kam es nur 1 mal zur Ejakulationsauslösung, Graviditäten traten dagegen nicht ein bei homologer Insemination. Die im Titel gestellte Frage : Bedeutet die Elektrovibration zur Induzierung der Ejakulation eine Bereicherung für die Andrologie?— kann aufgrund der vorgelegten Unter‐suchungs‐ und Behandlungsresultate eindeutig bejaht werden.