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Immunologische Charakterisierung menschlicher Spermaplasmaproteine/Immunological characterization of human seminal plasma proteins
Author(s) -
Herrmann W. P.
Publication year - 2009
Publication title -
andrologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.633
H-Index - 59
eISSN - 1439-0272
pISSN - 0303-4569
DOI - 10.1111/j.1439-0272.1969.tb00512.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , chemistry , lactoferrin , gamma globulin , biology , biochemistry , antibody , immunology
Zusammenfassung Das Spermaplasma des Mannes enthält sowohl organspezifische Proteine aus den akzessorischen Geschlechtsdrüsen als auch Bluteiweißkörper und andere Proteine, welche nicht nur im Genitaltrakt vorkommen. Bei den Bluteiweißkörpern handelt es sich hauptsächlich um Albumin, Transferrin und Gammaglobulin (IgG), ferner um Spuren von α 1 ‐Glykoprotein, α 1 ‐Antitrypsin, α 1 Seromukoid, β 1A/C ‐Globulin, IgA, 2 Gammaglobulin‐Bruchstücke mit Molekulargewichten von 30 000 bzw. 50 000 und 3–4 weitere, noch nicht identifizierte Serumproteine mit β 1 ‐, bzw. α 2 ‐Mobilität. Fibrinogen, Makroglobuline und Lipoproteine konnten nicht nachgewiesen werden. Von den spermaplasma‐eigenen Eiweißkörpern sind 8 bereits näher charakterisiert worden. Es handelt sich um 2 saure Phosphatasen mit α 1 ‐, bzw. α 2 ‐Mobilität, 2 Aminopeptidasen mit α 1 ‐, bzw. α 2 ‐Mobilität, eine Protease mit den enzymatischen und immunologischen Eigenschaften des Pepsinogen III der Magenschleimhaut, Lactoferrin, sowie 2 langsam wandernde Eiweißkörper mit γ‐, bzw. β 2 ‐Mobilität, die aufgrund ihrer Sedimentationskoeffizienten als 1,1 S‐Spermaplasmaprotein bzw. 3,72 S‐Spermaplasmaprotein bezeichnet wurden. Die proteolytischen Enzyme, die saure Phosphatase mit α 1 Mobilität und das 1,1 S‐Spermaplasmaprotein stammen aus der Prostata, Lactoferrin und 3,72 S‐Spermaplasma‐protein aus den Samenbläschen, während die saure Phosphatase mit α 2 ‐Mobilität von den Littré'schen bzw. Cowper'schen Drüsen sezerniert wird. Die proteolytischen Enzyme, das Lactoferrin und ein weiteres β 1 ‐Globulin aus den Samenbläschen sind nicht organspezifisch, wohingegen das 1,1 S‐Spermaplasmaprotein und die saure Prostata‐Phosphatase mit hoher Wahrscheinlichkeit als organspezifisch angesehen werden können.

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