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Die Bildung des Gelenkspaltes, dargestellt am Ellenbogengelenk von Mäuseembryone *
Author(s) -
Püschmann Hans
Publication year - 1978
Publication title -
anatomia, histologia, embryologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.34
H-Index - 35
eISSN - 1439-0264
pISSN - 0340-2096
DOI - 10.1111/j.1439-0264.1978.tb00672.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , gynecology , philosophy , chemistry , biology , medicine
Zusammenfassung Licht‐ und elektronenmikroskopisch wurde die Entwicklung des Ellen‐bogengelenkes bei Mäusen vom 12. bis 19. Tag post conceptionem (p. c.) unter‐sucht. Im einheitlichen Mesenchym der Extremitatenknospe entwickeln sich am 12. Tag p. c. die Anlagen des Knorpels, die zunächst durch eine breite Interzone voneinander getrennt sind. Die Interzone zeichnet sich durch eine hohe Zahl von Zellkontakten aus. Dadurch entsteht eine zusammenhängende Zellpopulation, deren Aufgabe es ist, durch Synthëse und Sekretion einer hyaluronsaurereichen Interzellularsubstanz erstens das Zusammenfliefien der Knorpelanlagen zu verhindern und zweitens die Bewegung im Gelenk bei Beginn der Funktion zu ermöglichen. Diese Zone verschwindet am 17. Tag p. c. Zu diesem Zeitpunkt ist auch das erste Auftreten eines Gelenkspaltes zu sehen. Bis zur Geburt glätten sich die Gelenkflächen, und die Synovia wird elektro‐nenmikroskopisch sichtbar. In der Diskussion wird auf den unterschiedlichen Modus der Differenzierung und das spätere Schicksal eingegangen, dem die Zellen der Interzone und die Knorpelzellen unterliegen.

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