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Die ontogenetische Entwicklung des Dottersackstiels der Hausvögel und seine Rolle bei der Absorption des Dotters
Author(s) -
Fehér G.
Publication year - 1975
Publication title -
anatomia, histologia, embryologia
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.34
H-Index - 35
eISSN - 1439-0264
pISSN - 0340-2096
DOI - 10.1111/j.1439-0264.1975.tb00631.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , art , biology
Zusammenfassung Entwicklung und Strukturveränderung des Dottersackstiels werden auf experimentellem Wege licht‐ und elektronenmikroskopisch untersucht. Die Entwicklung des Stiels beginnt am 5. Tag der Inkubation und ist am 7.–8. Tag beendet. Die Muskelschicht des Stiels ist an 2–3 Stellen dreischichtig. Das Darmende des Stiels bildet bei Huhn und Truthuhn eine ins Darmlumen vorspringende Papille mit basalem Schließmuskel. Gans und Ente fehlen Papille und Schließmuskel. Eine Lymphzellinfiltration ist charakteristisch für das Diverticulum ductus vitellini; sie erreicht bei Gans und Ente das Ausmaß vom Lymphfollikeln. Durch den Stiel, der bis zum Alter von 3–7 Tagen offen bleibt, fließt ab 6. Tag der Inkubation wenig, ab 15. Tag etwas mehr und während der Schließung des Nabelringes, ab 17. Tag, eine große Menge Dotter in den Darmkanal, was nach dem Schlüpfen wieder nachläßt. Der Dotter wird im Darmkanal bis zum Drüsenmagen regurgitiert und unterwegs absorbiert. Die Untersuchung der Trypsin‐Hemmungskapazität des Dottersackes beweist, daß vom 11. Tag an oral abgeschlucktes Eiklar über den Stiel in den Dottersack gelangt.

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