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Das Pyrenoid als Ort der Chlorophyllbildung im Algenchloroplasten. II
Author(s) -
Schmidt Dieter,
Wartenberg Arnold
Publication year - 1974
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1974.tb03195.x
Subject(s) - pyrenoid , gynecology , chemistry , medicine , biochemistry , chloroplast , gene
Zusammenfassung Die Pyrenoidstärke von Mesotaenium caldariorum enthält Chlorophyll mit Extinktionsmaxima bei λ = 435 und 675 nm. Zugabe von 5‐Aminolävulinsäure (ALA, 10 −3 M/L) erhöht die Chlorophyllkonzentration in der Pyrenoidstärke und mit zeitlicher Verzögerung auch im Chloroplastenraum. Am Pyrenoid tritt das Konzentrationsmaximum neun Stunden nach Zugabe der ALA auf, im Chloroplastenraum erst nach 60 Stunden. Nach Behandlung mit 14 C‐ALA ist Radioaktivität mikroautoradiographisch zunächst nur am Pyrenoid (Maximum nach neun Stunden) nachzuweisen, im Chloroplastenraum erst zeitlich verzögert (Maximum nach 60 Stunden). 84 Stunden nach Zugabe der ALA hat sich die Radioaktivität gleichmäßig über den Chloroplasten verteilt.