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Zellwand‐Feinbau bei Flughaaren der Clematis ‐ Frucht
Author(s) -
Sitte Peter
Publication year - 1973
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1973.tb02441.x
Subject(s) - gynecology , medicine
Zusammenfassung1 . Die Sekundärwände der Flughaare von Clematis ‐Früchten besitzen Schraubentextur, deren Windungssinn nach polarisationsmikroskopischen Untersuchungen wie beim Baumwollhaar an bestimmten Stellen wechselt. Diese Umkehrstellen sind längs der Haare unregelmäßig nach Zufallsmustern verteilt. 2 . Die Determination von Windungssinn und Umkehrstellen erfolgt wahrscheinlich schon während der Haarstreckung oder noch früher. Sie wird jedoch erst nach Abschluß des Haarwachstums und nach Ablagerung der ersten Sekundärwandlamellen, in denen noch keine Umkehrstellen auftreten, wirksam. 3 . Die zur Erklärung des Auftretens von Umkehrstellen bei der Baumwolle aufgestellten Hypothesen sind unwahrscheinlich. 4 . Die hygroskopischen Bewegungen der Fruchthaare sind durch Zellwandpolster mit Quertextur an der Außenseite der Haarbasen bedingt. Die Bedeutung der Flughaare für Fruchtverbreitung und die Abtrennung der Früchte von der Mutterpflanze wird diskutiert.

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