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Modulation und Determination der Enzymbildung als Regulationsprinzipien bei der phytochromabhängigen Photomorphogenese 1
Author(s) -
Schopfer Peter
Publication year - 1973
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1973.tb02410.x
Subject(s) - gynecology , physics , medicine
Zusammenfassung Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand sind die meisten photomorphogenetischen Reaktionen als Modulationen in dem hier definierten Sinn aufzufassen, d. h. das Effektormolekül P fr muß beständig in ausreichender Konzentration gegenwärtig sein, um eine physiologische Entwicklungsumsteuerung langfristig zu erhalten. Dadurch wird eine rasch reversible Regulation ermöglicht, die es der Pflanze erlaubt, ihre Entwicklung präzise an die Änderungen des Umweltfaktors Licht anzupassen. Auf der anderen Seite kann das Phytochrom aber auch bestimmte Entwicklungsprozesse stabil vorprogrammieren, so daß ihre Realisation nicht mehr durch Änderungen des Lichtfaktors gestört werden kann. Diese Determination einer photomorphogenetischen Reaktion ist evident bei der photoperiodischen Blühinduktion vieler höherer Pflanzen, aber auch, wie das Beispiel Peroxydase zeigt, bei der Ausstattung des jungen Keimlings mit bestimmten Enzymaktivitäten. Eine allgemeine Theorie der phytochromabhängigen Photomorphogenese muß so beschaffen sein, daß sie sowohl die “Photomodulation” als auch die “Photodetermination” physiologischer Entwicklungsumsteuerungen erklären kan Anmerkungen: Meinem Lehrer Prof. Dr. H. M ohr schulde ich Dank für viele hilfreiche Diskussionen. Die erwähnten Experimente wurden im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 46 (“Molekulare Grundlagen der Entwicklung”) von der DFG gefördert

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