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Der Wasserhaushalt immergrüner Pflanzen im Winter
Author(s) -
Larcher W.
Publication year - 1972
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1972.tb04132.x
Subject(s) - transpiration , humanities , art , chemistry , physics , political science , photosynthesis , biochemistry
Zusammenfassung Anhand von Beispielen aus der Literatur und neueren unveröffentlichten Befunden wird der Wasserhaushalt von Holzpflanzen aus wintermilden und winterkalten Gebieten vergleichend betrachtet und analysiert. In allen Fällen ist das Transpirationsvermögen (Transpiration/Evaporation) während der kältesten Zeit des Jahres herabgesetzt, bei den Hartlaubgewächsen des Mittelmeerraumes um ein Drittel bis die Hälfte, bei den immergrünen Holzpflanzen kälterer Länder auf den Betrag der cuticulären Transpiration. Die Wasserbilanz bleibt im Mittelmeergebiet den Winter über ausgeglichen, in Gebieten mit wochenlang andauerndem Bodenfrost verschlechtert sie sich dagegen trotz der Einschränkung der Transpiration allmählich; allerdings ist mit winterlichen Dürreschäden nur in Gebirgslagen oder bei starker Windausgesetztheit zu rechnen. Es werden Zusammenhänge zwischen Wasserhaushalt und jahreszeitlicher Aktivitätsrhythmik sichtbar gemacht und aufklärungsbedürftige Probleme des winterlichen Wasserhaushalts aufgezeigt.

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