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Über Lycopersicon humboldtii Willd
Author(s) -
Brücher Heinz
Publication year - 1969
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1970.tb02246.x
Subject(s) - art , humanities
Zusammenfassung Die Evolution und Domestikation der Kulturtomate ( Lycopersicon esculentum Mill.) ist noch nicht befriedigend aufgeklärt. Mit der Wiederentdeckung von L. humboldtii Willd. im Sommer 1966 am gleichen Standort (Ostufer von Laguna Tacarigua, Prov. Aragua, Venezuela), wo sie vor 167 Jahren von A. von H umboldt zum letztenmal gesammelt wurde, hat diese Spezies für phylogenetische Betrachtungen Interesse erweckt. Von der gleichfalls in Venezuela vorkommenden L. cerasiforme unterscheidet sich L. humboldtii durch Blattgestalt, Blütenform und beträchtlichen Größenunterschied der Früchte. Aufzucht einer Nachkommenschaft aus Originalsamen ergab keine bemerkenswerte Aufspaltung, woraus auf eine genetisch stabilisierte Population, die sich seit Jahrhunderten in diesem Zustand fortpflanzt, geschlossen wird. Angesichts der divergierenden Theorien über die Abstammung der Kulturtomaten sollte man auch L. humboldtii als wildwachsende Ancestralform für die Tomaten des karibischen Raums in Betracht ziehen

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