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Beitrag der Gefrierätzmethode zur Aufklärung von Struktur und Funktion der Biomembranen 1)
Author(s) -
Moor Hans
Publication year - 1969
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1969.tb02274.x
Subject(s) - gynecology , philosophy , medicine
Zusammenfassung Als rein physikalisch eingreifende Präparationstechnik schließt die Methode der Gefrierätzung chemische Veränderungen aus. Sie gewährleistet damit eine vollumfängliche Strukturerhaltung. Die enorme Geschwindigkeit der Gefrierfixation reduziert strukturelle Veränderungen, die während der Stabilisierung auftreten können, auf ein Minimum und erlaubt damit eine Erfassung der Übergangsstadien schnell ablaufender morphologischer Prozesse. Die Gefrierätzung stellt deshalb ein geeignetes Mittel dar für die Untersuchung der Dynamik von Formwechsel und Differenzierung. Beim Aufbrechen der gefrorenen Objekte kommen vorzugsweise Membranoberflächen zur Darstellung, die einen ganz neuen Einblick in die Membranarchitektur erlauben. Die auf diesen Oberflächen sichtbar werdenden Strukturen erlauben eine differenzierende Charakterisierung und Zuordnung isolierter Membranen zu bestimmten Organellen. Die Gefrierätzung stellt damit ein wertvolles Hilfsmittel dar für die Identifizierung und Beurteilung isolierter Membranfraktionen, die einer biochemischen Untersuchung zugeführt werden sollen.

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