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Die Bedeutung des Faktors „Zeit” für die photosynthetische Stoffproduktion 1
Author(s) -
Larcher Walter
Publication year - 1969
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1969.tb02226.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , physics , medicine
Zusammenfassung Im Rahmen der photosynthetischen Stoffproduktion spielt die Zeit auf mehrfache Weise eine bedeutende Rolle. Sowohl die Photosynthese und Atmung und die damit verbundene CO 2 ‐Diffusion als auch die Assimilatverteilung sind Vorgänge, denen eine bestimmte, von Art zu Art und nach dem jeweiligen Aktivitätszustand bezeichnende Reaktionsgeschwindigkeit zukommt. Ferner laufen alle diese Vorgänge zu verschiedenen Zeitpunkten (zu verschiedenen Tageszeiten, Jahreszeiten oder Lebensaltern) mit unterschiedlicher Intensität ab. Bei integraler Betrachtung der pflanzlichen Stoffproduktion kommt der Zeit schließlich eine ertragsbestimmende bzw. ertragsbegrenzende Rolle zu: Der endgültige Reinertrag der Photosynthese hängt weitestgehend von der Zeitdauer ab, während der eine nennenswerte Stoffproduktion möglich ist. Es wird vorgeschlagen, für diese Zeitdauer Bezeichnungen wie „Produktivitätszeit” oder „Produktionsperiode” und nicht die Bezeichnung „Vegetationsperiode” zu verwenden.

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