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Untersuchungen zur Funktion der Weinsäure in reifen Beeren von Vitis vinifera L .
Author(s) -
Wejnar Reinhold
Publication year - 1968
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1969.tb02130.x
Subject(s) - vitis vinifera , chemistry , microbiology and biotechnology , biology , botany
Zusammenfassung der Ergebnisse 1. Im Preßsaft reifer Beeren von Vitis vinifera L. ist die relative Konstanz des Weinsäuregehaltes gegenüber großen Schwankungen der Äpfelsäurekonzentration durch die Schwerlöslichkeit des Weinsteins bedingt. Der Weinstein liegt in einer von der Temperatur abhängigen, gesättigten bzw. übersättigten Lösung vor. 2. In reifen Beeren sind häufig nahezu äquimolare Weinsäure‐ und Kaliummengen nachweisbar. Die durchschnittliche Relation Weinsäure (Mol): Kalium (Mol) beträgt 1,09. 3. Nach erfolgter Reife sind erhebliche Weinsäuremengen als unlösliches Tartrat gebunden; dieser Weinstein kann als sekundärer Pflanzenstoff interpretiert werden.