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78. W. Tanner 1 : Biochemie und Physiologie der Cyclite
Publication year - 1967
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1968.tb02668.x
Subject(s) - physics , chemistry
Zusammenfassung Die Rolle der Cyclite im Stoffwechsel soll abschließend kurz zusammengefaßt werden.1 . Für die frei vorkommenden Isomeren des myo‐Inosits, die methylierten Inosite, sowie die Quercite und Condurite läßt sich vorläufig noch keine Funktion im Stoffwechsel angeben. Zur Frage, ob es sich dabei aber wirklich um „sekundäre” Pflanzenstoffe handelt, fehlen die kritischen Versuche. 2 . Als Bestandteil von Phospholipiden und damit von Membransystemen ist der myo‐Inosit zweifelsohne von großer allgemeiner Bedeutung. 3 . Glycoside des myo‐Inosits spielen im Stoffwechsel wahrscheinlich die Rolle von Glycosyldonatoren; zumindest für ein Inosit‐Galaktosid, das Galaktinol, ist diese Funktion nachgewiesen worden. Möglicherweise handelt es sich bei den Inositglycosiden um eine Klasse von Verbindungen analog den Nukleotidzuckern. Zum Unterschied zu diesen besitzen sie allerdings ein wesentlich geringeres Gruppenübertragungspotential.Herrn Professor K andler danke ich für zahlreiche Ratschläge und Diskussionen. An den durchgeführten Untersuchungen waren Frau I. A ppelmann , Herr H. S eifarth und Herr L. L ehle mit beteiligt.

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