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89. Marianne Mix: Zur Feinstruktur der Zellwände in der Gattung Penium (Desmidiaceae
Author(s) -
Mix Marianne
Publication year - 1967
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1968.tb02575.x
Subject(s) - art
Zusammenfassung Die Zellwände von Penium spirostriolatum, P. margaritaceum und P. cylindrus var. attenuatum zeigen im Elektronenmikroskop eine an das Kieselsäureskelett der Diatomeen erinnernde, maschenartig strukturierte Außenschicht, wie sie bisher von keiner anderen Desmidiacee oder Mesotaeniacee bekannt ist (Maschenweiten 220 bis 250 nm). Die lichtmikroskopisch wahrzunehmenden Längsstreifen ( P. spirostriolatum ) oder Punkte ( P. margaritaceum, P. cylindrus var. attenuatum ) stellen zusätzliche leistenförmige oder warzenartige Wanderhebungen dar. Unter der netz‐ oder maschenartig strukturierten Außenschicht liegt die Primärwand, die in Streutextur angeordnete Mikrofibrillen besitzt. Eine „Häutung” findet in der Gattung Penium nicht statt. Als innerste Wandschicht folgt die Sekundärwand, die — wie bei den Vertretern des Cosmarium ‐Typs — aus Bändern parallel gelagerter Mikrofibrillen besteht. Poren sind nicht vorhanden. Entstehung, Struktur und Funktion sowie die Bedeutung des markanten Netzwerkes der Außenschicht für die Abgrenzung der Penien gegenüber ähnlich geformten Desmidiaceen und Mesotaeniaceen werden diskutiert.

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