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15. P. Hoffmann: Die Chlorophyllbildung in Weizenkeimpflanzen unter dem Einfluß von Gibberellin‐ und Huminsäure
Publication year - 1964
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1964.tb03509.x
Subject(s) - gibberellin , chemistry , physics , horticulture , biology
Zusammenfassung Die Wirkung der Gibberellinsäure auf die Chlorophyllbildung bei Weizenkeimpflanzen ist abhängig vom Modus der Applikation. Besprühen der Pflanzen führt infolge verstärkten Wachstums zu einer scheinbaren Verringerung des Chlorophyllgehaltes, wenn man als Bezugsgröße Frisch‐ oder Trockengewicht wählt. Der Chlorophyllgehalt der ganzen Pflanze erscheint aber im Vergleich zu den Kontrollen nur wenig verändert. Die analoge Behandlung mit Huminsäure verursacht keine signifikanten Veränderungen. Werden die Pflanzen jedoch etioliert herangezogen und die Wurzeln während der Belichtung der Gibberellinsäurelösung ausgesetzt, dann wird eine Verringerung des Chlorophyllgehaltes beobachtet; 100 mg/1 Huminsäure bewirken unter diesen Versuchsbedingungen dagegen eine erhöhte Chlorophyllsynthese. Längere Einwirkung der Gibberellinsäure bei Dunkelkultur der Pflanzen führt zu einer verstärkten Hemmung der Chlorophyllansammlung. Die Wurzel übt bei diesen Keimpflanzen noch keinen entscheidenden Einfluß auf die Chlorophyllbildung aus. Der mögliche Wirkungsmechanismus der Gibberellinsäure auf den Ergrünungsvorgang bei Weizenkeimpflanzen wird diskutiert. Frau Dr. Č inčerová und Herrn Dr. K rekulě (Prag) danke ich für die überlassung von Testsubstanzen, Frau M onika S treck für die zuverlässige Unterstützung bei der Durchführung der Versuche.

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