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9. Harald Lorenzen: Periodizität von Nuklealreaktion und Kernteilung in Chlorella
Publication year - 1958
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1958.tb01369.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , physics , biology
Zusammenfassung1 . Von den Zellen regelmäßig verdünnter Dauerlichtkulturen von Chlorella pyrenoidosa geben im Durchschnitt in 50% der Zellen die Kerne eine positive Nuklealreaktion (feulgen). In dichten Kulturen sinkt der Anteil von Zellen mit färbbaren Kernen im Zuge der Verringerung der Zellteilungen. Die Kerne einer im Dauerlicht angezogenen Chlorella ‐Kultur sind nach einer Verdunklung von etwa 60 Stunden nicht färbbar. 2 . Anzucht im Licht‐Dunkel‐Wechsel führt im Zusammenhang mit der Synchronisierung der Zellteilungen zu einer rhythmischen Änderung der Färbbarkeit der Zellkerne. Extreme Unterschiede (von 0 bis 100% Zellen mit nuklealpositiven Kernen) werden bei kompletter Synchronisierung der Zellteilungen erreicht. 3 . Die Kerne sind während der Kernteilungszeit, im anschließenden Stadium der Autosporenbildung und in jungen Autosporen gut färbbar. Das Minimum der Färbbarkeit liegt vier bis acht Stunden nach Belichtungsbeginn und 12 bis 16 Stunden vor Einsetzen der rhythmisch gesteuerten Autosporenfreisetzung. 4 . Im Zusammenhang mit den Unterschieden in der Färbbarkeit erfolgt im Licht‐Dunkel‐Wechsel auch die Kernteilung von Chlorella in regelmäßigen Schüben. Diese Rhythmik ist jedoch zeitlich weniger scharf ausgeprägt als diejenige der Zellvermehrung. 5 . Die Bildung der Autosporen erfolgt entweder in succedanen Schritten (meist bei wenigen Teilungsprodukten bzw. in nicht komplett synchronen Kulturen) oder aus vorübergehend vielkernigen Mutterzellen simultan (in voll synchronen Kulturen).

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