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45. Leopold Bauer: Regenerationsversuche am Sporogon von Physcomitrium piriforme (Brid) 1
Publication year - 1957
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1957.tb01347.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , physics , chemistry , biology
Zusammenfassung Bei dem Laubmoos Physcomitrium piriforme konnte die Sporogongeneration so gelenkt werden, daß nicht, wie bisher allgemein beobachtet, Protonema, sondern neues Sporophytengewebe gebildet wird. Die Regenerate können geformt (neue Sporogonspitzen) oder ungeformt (kallusartige Wucherungen) sein. Die Voraussetzung für diese neuartigen Regenerationsleistungen sind relativ trockene Kulturbedingungen, herbeigeführt durch hohe Agarkonzentration. IES, in Zusammenhang mit feuchtem Substrat, ist ohne Einfluß auf die Qualität der Regenerate; in Verbindung mit trockenen Kulturbedingungen begünstigt sie aber die Bildung von Sporogongewebe. Das Optimum (10–7) liegt eine Zehnerpotenz höher als das für die Förderung der Scheitelzellbildung am Protonema. Überoptimale Konzentrationen fördern unorganisiertes Wachstum. Die Neubildung von Sporogongewebe ist an ein bestimmtes Jugendstadium des regenerierenden Sporogons und bei diesem an eine bestimmte Zone (embryonale Gewebe der Spitze) gebunden. Bei der beginnenden Verdickung des Kapselteiles sind korrelative Einflüsse der äußersten Spitze (Deckelteil) wahrscheinlich.

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