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34. Helmut J. Braun: Die Leitbündelbecken in den Nodien der Dioscoreaceae , mit besonderer Berücksichtigung eines neuartigen Typs assimilateleitender Zellen
Publication year - 1957
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1957.tb01334.x
Subject(s) - humanities , art , chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung1 . Es werden in den Nodien von Dioscorea batatas Desne. und Tamus communis L. die Anatomie der Leitbündelbecken im einzelnen beschrieben. 2 . Das Xylembecken besteht aus sehr zahlreichen, unübersichtlich gelagerten, kurzen Tracheiden verschiedener Größe. Das in mehrere Teilbecken aufzugliedernde Phloembecken setzt sich aus einem neuartigen Typ assimilatleitender Zellen, den „Phloembeckenzellen” zusammen. 3 . Die Phloembeckenzellen besitzen dünne Wände ohne Siebporen und ohne erkennbare Tüpfelung, sind sehr plasmareich und enthalten einen bleibenden Zellkern. Von den Parenchymzellen sind sie durch das Fehlen von Stärke unterschieden. 4 . Die Bestimmung der Leitungsgeschwindigkeit des Wassers (thermoelektrische Methode) zeigt eine Stauwirkung der Xylembecken, durch welche die Wasserleitung in den Nodien gegenüber der Strömungsgeschwindigkeit in den Internodien um 30 bis 60 % verlangsamt wird. 5 . Nach orientierenden Vorversuchen mit Fluorescein scheint eine ähnliche Stauwirkung auch in den Phloembecken vorhanden zu sein. 6 . In der Diskussion wird die phylogenetische Einordnung der Leitbündelbecken und der Phloembeckenzellen erörtert.

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