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27. Herta Sagromsky: Zur Chlorophyllbildung bei einer grüngescheckten Tomate
Publication year - 1957
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1957.tb01327.x
Subject(s) - chemistry , physics , microbiology and biotechnology , art , biology
Zusammenfassung Die Röntgenmutante venosa der Tomatensorte Lukullus, deren Blätter bei normaler Kultur grün‐weiß gescheckt sind, bildet unter Hungerbedingungen rein grüne Blätter. Bei Zugabe von neuen Nährstoffen werden nach einigen Obergangsbildungen wieder normal grün‐weiß gescheckte Blätter angelegt. Eine genaue Untersuchung der Zwischentypen ergab, daß nur die nach dem Ernährungswechsel angelegten Zellen eine Pigmentierungsänderung erfahren können, daß also nur eine kurze Entwicklungsphase der Zellen für ihre spätere Fähigkeit zur Chlorophyllführung entscheidend ist. Werden sie in diesem labilen, embryonalen Zustand reichlich mit Nährstoffen versorgt, so werden sie grün‐weiß gescheckt. Stehen sie dagegen zu diesem Zeitpunkt unter Nährstoffmangel, so werden sie rein grün.