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9. Louis Bauman: Über die Beziehungen zwischen Hydratur und Ertrag
Publication year - 1957
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1957.tb01304.x
Subject(s) - gynecology , chemistry , medicine
Zusammenfassung1 . Im Hinblick auf die Wasserversorgung der Pflanzen vom Standpunkt der Bewässerungspraxis aus wurden angegeben:a) Die Kardinalpunkte der Hydratur, ausgedrückt durch die osmotischen Werte, die die Wendepunkte von einer Phase zur anderen bezeichnen. b) Die Hydraturphasen, die hinsichtlich des Wachstums den Übergang von einem günstigeren Wasserstand zu einem ungünstigeren anzeigen, wobei der osmotische Wert von einem tieferen Kardinalpunkt zu dem nächst höheren ansteigt.2 . Der Hydraturmaßstab gibt uns, wenn man vorher den osmotischen Wert ermittelt, den Zeitpunkt einer notwendigen Bewässerung an. 3 . Aus den Untersuchungen geht hervor, daß das Wachstum und somit der Ertrag von dem Wasserzustand der Pflanze abhängt. Die Hydratur des Bodens beeinflußt stets die Hydratur der Pflanze. Es besteht in dieser Hinsicht ein Gleichgewicht. 4 . Für die Praxis der Bewässerung ist es zur Erreichung von Höchsterträgen notwendig, die Kulturen unter optimalen Hydraturbedingungen zu halten und jede Abweichung vom Optimum zeigt uns an, daß eine Wassergabe notwendig ist. Auf diese Weise ist es möglich, zum richtigen Zeitpunkt zu bewässern, nämlich immer dann, wenn die Pflanze wirklich Wasser braucht.

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