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47. Martin Bopp: Die Bedeutung der Kalyptra für die Entwicklung der Laubmoossporogone
Publication year - 1956
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1956.tb01565.x
Subject(s) - philosophy
Zusammenfassung An Hand von Literaturangaben und der Prüfung von 18 verschiedenen Moosarten wurde nachgewiesen, daz̀ der Einfluz̀ der Kalyptra auf das Wachstum der Laubmoossporogone und die Ausbildung der Kapsel nicht auf wenige Ausnahmen beschränkt, sondern allgemein verbreitet ist. Die Unterschiede in der Reaktionsweise der verschiedenen Arten sind gradueller Natur und lassen sich durch die im Sporophyt gegebenen Möglichkeiten verschiedener Entwicklung erklären. Die Entfernung der Kalyptra bewirkt:1 . Alle untersuchten Polytrichaceen zeigen keine oder eine sehr geringe Setaverdickung, dafür aber sehr starke Entwicklungshemmungen an der Seta und Kapsel. 2 . Bei Mnium hornum und zahlreichen anderen Arten ist die Setaverdickung begrenzt und beruht nur auf einer Zellvergröz̀erung. 3 . Bei Funaria, Physcomitrium u. a. kommt es zu sehr starken Setaanschwellungen, die durch Zellvergröz̀erung und Zellteilung bedingt sind. Auch in den beiden letzten Fällen kann die Ausbildung der Kapsel in verschieden starker Weise gehemmt oder verändert werden.

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