Premium
16. W. Baumeister und H. Burghardt: Über den Einfluß des Zinks bei Silene inflata Smith
Publication year - 1956
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1956.tb01527.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung1 . Von Silene inflata Sm. wurden eine Gartenform aus dem Botanischen Garten Nantes und eine Galmeiform vom Silberberg bei Osnabrück in Wasserkultur kultiviert. 2 . Beide Formen wurden durch Zink im Wachstum gefördert. Sie unterschieden sich aber auch in diesen Versuchen durch ihre Wuchsform: aufrechter Wuchs und große Blätter bei der Gartenform sowie niederliegender, rasenbildender Wuchs und kleine Blätter bei der Galmeiform. 3 . Als optimale Zinkkonzentration erwiesen sich bei der Gartenform 10 mg Zn/Liter Nährlösung und bei der Galmeiform 50 mg Zn/Liter Nährlösung. Durch eine Gabe von 100 mg Zn/Liter Nährlösung wurden beide Biotypen geschädigt, die Gartenform jedoch frühzeitiger als die Galmeiform. 4 . Die Pflanzen der Galmeiform wiesen grundsätzlich eine höhere CO 2 ‐Assimilation auf als die Pflanzen der Gartenform. Dem entspricht auch ein höherer Pigmentgehalt. Die Mengen an Chlorophyll a und b bzw. Carotin + Xanthophyll waren jeweils bei der Galmeiform höher als bei der Gartenform. Die Chlorophyllausnutzung (Assimilationszahl) sowie die Verhältnisse a/b, x/c und a + b/c + x zeigten demgegenüber keine mit der Zinkdüngung oder dem Charakter der Biotypen zusammenhängenden gesetzmäßigen Schwankungen.