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45. Werner Gottschalk: Die Grundzahl der Gattung Solanum und einiger Nicotiana ‐Arten
Publication year - 1954
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1954.tb00796.x
Subject(s) - biology , solanum , microbiology and biotechnology , botany
Zusammenfassung1 . In den Genomen von Solanum simplicifolium und S. polyadenium sind strukturell übereinstimmende, homologe Bivalente vorhanden, die im Pachytän in Sekundärpaarung treten können und zwischen denen Partnerwechsel ablaufen. Die Arten sind folglich als phylogenetisch tetraploide Formen anzusprechen. Damit kann für die Gattung Solanum die Basiszahl von b = 6 als bewiesen gelten 2 . Das Phänomen, der Sekundärpaarung konnte in 16 anderen zwölfchromosomigen Solanum‐Arten nicht aufgefunden werden. Es sind jedoch in ihren haploiden Sätzen Zweiergruppen von Chromosomen vorhanden, die in ihren Bauplänen weitgehend übereinstimmen und die mit großer Wahrscheinlichkeit Homologe sind 3 . Die strukturmorphologischen Verhältnisse der Genome der zwölfchromor somigen Solanum ‐Arten deuten darauf hin, daß die Frühformen der Gattung auf allopolyploidem Wege entstanden und als Amphidiploide aufzufassen sind. Die Mehrzahl aller Arten des Genus Solanum leitet sich offenbar von bereits tetraploiden, zwölfehromosomigen Formen ab. Die Species Solanum simplicifolium und S. polyadenium sind als besonders ursprünglich anzusehen 4 . Die neunchromosomige Art Nicotiana langsdorffii und Nicotiana plumbaginifolia mit n = 10 Chromosomen besitzen im Genom zwei Satellitenchromosomen, sie sind also keine normalen diploiden, sondern hyper‐diploide Arten. Ihre Grundzahlen liegen niedriger als ihre haploiden Chromosomenzahlen

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