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42. Maria Luhan: Über das Vorkommen von Sklerenchym‐Idioblasten bei Globularia ‐Arten
Publication year - 1954
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1954.tb00793.x
Subject(s) - biology
Zusammenfassung Zellen mit einem eigenartigen Verdickungsnetz (Sklerenchym‐Idioblasten) kommen vereinzelt oder in größerer Zahl in Wurzeln und Stamm von Globularia ‐Arten vor. Die verdickten Wandstellen geben Holzreaktion. Auffällig ist ihr starkes Lichtbrechungsvermögen und ihre abgerundeten “weichen” Formen In der Wurzel beschränkt sich ihr Vorkommen fast ausschließlich auf die subexodermale Zellschicht. Sie finden sich bei Globularia cordifolia weitaus am häufigsten, bei G. repens (= G. nana ) und G. Willkommii nur selten, bei G. nudicaulis lind G. incanescens nicht vor. Im Stamm sind sie durchschnittlich in größerer Zahl vorhanden und können auch dort vorkommen, wo sie in der Wurzel fehlen. Nur bei G. nudicaulis sind sie auch im unterirdischen Stamm unauffindbar. Der Häufigkeit des Vorkommens dürfte alber keine zu große Bedeutung beizumessen sein, da ein Unterschied nach den Standorten scheinbar recht groß sein kann. — Unter bestimmten Umständen treten Veränderungen in Form von Sprüngen und Zerklüftungen auf Die Wurzeln aller Arten sind mehr oder weniger mykotroph. Ein Zusammenhang zwischen den Verdickungen und der Mykorrhiza konnte nicht nachgewiesen werden, wäre aber denkbar