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1. H. Koch: Torf im Watt nordfriesischer Halligen
Publication year - 1952
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1952.tb00667.x
Subject(s) - humanities , physics , philosophy
Zusammenfassung Untersudit wurde Torf im Watt zwischen den Halligen Hooge und Norderoog. Die Makroanalyse ergab Fladimoor aus Phragmites, Carex, Equisetum, zu oberst Scheuchzeria. Nach der Pollenanalyse fällt die Bildung in die Zeit vom Spätneolithikum (etwa 2500 v. Chr.) bis gegen Ende der Bronzezeit (etwa 800 v. Chr.). Die Torfentstehung wird mit der Iitorinazeitlidien Senkungsphase in Zusammenhang gebradit. Die Frage nach einer Unterbrediung dieser Senkung durdi eine Hebung, wie sie für die Südküste der Nordsee rypisdi ist, konnte nicht eindeutig beantwortet werden. Der Zeitpunkt der überflutung kann jedenfalls nicht ohne weiteres mit dem Ende der Vermoorung gleidigesetzt werden. Der Diagrammverlauf ist durdi den Eichenmischwald geprägt, mit Vorherrsdiaft von Quercus. Alnus, Betula und Corylus können als Mooranlieger angesehen werden. Die Verfälsdiung der Coryluskurve durdi Myrica ist in Betrache zu ziehen, Pinus ist wesentlidi stärker vertreten als in gleidialtrigen Profilen der benadibarten Inseln. Faguspollen kann nur durch Weittransport von Budienstandorten auf dem Festland hierher gelangt sein. Die ganz allgemein niedrige Pollenfrequenz der Waldbäume im Gegensatz zu der starken Beteiligung der Gras‐, Seggen‐ und Kräuterpollen Iegt den Schiuß auf eine schwache Bewaldung nahe. Unter den Kräuterpollen war Sparganium cf. ramosum besonders häufig vertreten.

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