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10. Helga Breckheimer‐Beyrich: Über die Wirkung zentrifugaler Kräfte auf das Proto‐plasma von Nitella flexilis
Publication year - 1949
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1949.tb01771.x
Subject(s) - physics , microbiology and biotechnology , chemistry , biology
Zusammenfassung1 . Bei meinen Versuchen mit NiteNa flexilis erfolgt die Verlagerung des Innenplasmas durch Zentrifugenbehandlung bei Z = etwa 400 × g je nach Zellengröße innerhalb von 20 bis 60 Sekunden. 2 . Nach der Verlagerung des Innenplasmas lassen sich durch stärkeres Schleudern die beiden Plasmaanteile A und B unterscheiden. 3 . Das A‐Plasma erweist sich spezifisch schwerer als das B‐Plasma. 4 . Im allgemeinen zerfällt nach dem Schleudern das A‐Plasma in Kugeln. Das B‐Plasma nimmt die Bewegung bereits bei einer Zentrifugalbeschleunigung von Z = etwa 30 × g wieder auf, während die Kugeln erst bei stillgesetzter Zentrifuge entstehen und in Bewegung geraten. Nach etwa 25 Sekunden zeigt sich wieder ein normales Bild der Protoplasmabewegung. 5 . Durch mehrmaliges Schleudern wird die Verlagerungisizeit verringert, sie erreicht nach 4 bis 5 Schleuderungen ihren Minimalwert. 6 . Eine Verlagerung der Piastiden lebender Zellen wird auch bei Einwirkung einer Zentrifugalbeschleunigung von Z = 625 × g nicht erzielt. 7 . Gelegentlich werden beim Zentrifugieren toter oder absterbender Zellen Zerreißungen des Piastidenbelages beobachtet.

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