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3. Anton Mühldorf: Beiträge zur Frage über das Vorkommen von Zellbrücken bei den Cyanophyceen und Rhodophyten
Publication year - 1938
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1938.tb01077.x
Subject(s) - philosophy , humanities , art
Zusammenfassung1 . In zwei Arbeiten (M ühldorf , 1935 und 1937) habe ich die Zellbrückenfrage der Cyanophyceen behandelt und gefunden, daß die Gruppen der Chroococcalen und Hormogonalen zellbrückenfrei sind. Zu dem gleichen Ergebnis gelange ich nun auch bei den Chamaesiphonalen. Die Querwände dieser Blaualgengruppe enthalten, unabhängig von ihrem Alter und ihrer physikalischen Beschaffenheit, keine Plasmaverbindungen. Selbst bei starker Zelluloseeinlagerung, besonders auffallend bei älteren Zellmembranen von Hyella , wurden keine plasmatischen Verbindungsstränge beobachtet. 2 . Entgegen vorhandenen Bildern und Angaben wurden auch in den Quermembranen der Hormogonale Stauromatonema viride keine Zellbrücken gefunden, sondern breitere oder feinere Tüpfelkanäle; einFehlen von plasmatischen Verbindungen wird auch bei Nematoplaca vermutet. 3 . Die Süßwasserrhodophyte Hildenbrandia rivularis hat sehr feine Tüpfelkanäle, welche in Einzahl die Zellmenbranen oft nach allen Richtungen hin durchziehen. Ihre Ähnlichkeit mit Zellbrücken ist infolge ihrer Feinheit zwar sehr auffallend, aber doch nur äußerlicher Natur, da sie die Mittellamelle nicht durchdringen, sondern sich hier nur aneinanderlehnen.

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