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3. Hermann Germ: Über den Mycorrhizaprotoplasten der Orchideen
Publication year - 1934
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1934.tb01651.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , physics , chemistry , biology
Zusammenfassung Die Mycorrhiza‐Zellen der Wurzeln und Keimachsen einiger geprüfter Orchideen zeigen nach Behandlung mit konzentrierten Lösungen Plasmolyse. Zellen mit “Verdauungsklumpen” verhalten sich ähnlich wie normale, Mycorrhiza‐freie, sie unterscheiden sich graduell durch eine stärkere Adhäsion des Protoplasten an der Zellmembran und an den zelluloseartigen Stützfäden; am Verdauungsklumpen haftet der Protoplast besonders zähe. Bedeutend empfindlicher gegen die Plasmolyse sind jene Zellen, die mit lebenden Hyphen erfüllt sind und die bisher für unplasmolysierbar gehalten wurden. Nach geeigneter Vorbehandlung der Schnitte (Wässern, stufenweises Übertragen in immer stärker konzentrierte Lösungen, Ätherisieren) gelingt es auch, diese Zellen zu plasmolysieren. Das Plasma dieser Zellen haftet mit besonderer Zähigkeit an der Zellmembran; der Protoplast ist gegen den Plasmolyseeingriff besonders empfindlich. Alle Mycorrhiza‐Zellen reagieren mit den bekannten nach Plasmolyse auftretenden Inhaltsverlagerungen (Reizbewegungen) des Plasmas; sie antworten auf den Plasmolysereiz insbesondere mit Plasmasystrophe.

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