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15. E. Ulbrich: Über den Formenkreis von Phallus impudicus
Publication year - 1932
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1932.tb03830.x
Subject(s) - phallus (fungus) , humanities , art , philosophy , biology , male genitalia , zoology
Zusammenfassung Veranlassung zur Abfassung der Arbeit gaben Funde von Formen von Phallus impudicus mit rötlicher Volva. Verfasser fand Juli 1931 „ Phallus iosmos ” an der Pommerschen Ostseeküste und erhielt Oktober 1931 „ Ph. imperialis ” aus Rheinhessen. Diese beiden Formenkreise werden an der Hand eigener Untersuchungen und nach der Literatur geprüft und als ökologischpflanzengeographische Formenkreise: var. iosmos (Berk.) Rea als atlantischer Formenkreis an den Küsten der Nord‐ und Ostsee, var. imperialis (Schulzer) Ulbrich als pannonischer Formenkreis von Ph. impudicus , beschrieben und in ihrer Verbreitung neu festgelegt. Im Anschluß an diese neuen Funde wurden die übrigen Formen von Ph. impudicus untersucht, die amerikanischen Formen als var. americanus Ulbrich zusammengefaßt und die nicht zu Ph. impudicus gehörende Form aus Australien ( Dictyophora Baileyi Ulbrich) und var. togatus (Cost. et Duf.) Rea (= Dictyophora duplicata (Bosc) Ed. Fisch.) erörtert (S. 295). Phallus Hadriani bei E. F ries und C. P ersoon ist gleich Ph. impudicus var. iosmos (Berk.) Rea, Ph. Hadriani bei J unius gleich Ph. impudicus var. imperialis (Schulzer) Ulbrich em. Die Ökologie und Soziologie der Formenkreise von Ph. impudicus wird S. 299 dargelegt. In einem Abschnitt über die Nomenklatur wird die Wiederherstellung bzw. Erhaltung der Gattung Phallus L. nach den Nomenklaturregeln gefordert (S. 304). Der systematische Teil gibt eine Aufzählung der Formenkreise von Ph. impudicus mit Angabe der Synonyme und Verbreitung, sowie des untersuchten Materials. Ein Schlußabschnitt behandelt die bei Ph. impudicus bisher beobachteten Bildungsabweichungen. Dem Verfasser ist es eine angenehme Pflicht, dem Direktor des Kgl. Botan. Gartens in Kew Sir Dr. A rthur W. H ill und dem Direktor der Botanischen Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums in Budapest Herrn Dr. G. von M oesz für die freundliche Unterstützung und dem Vorstand der Deutschen Botanischen Gesellschaft für die Bewilligung der Abbildungen verbindlichst zu danken. Für Mitteilungen über Beobachtungen und Einsendung von Material für die Sammlungen des Botanischen Museums in Berlin‐Dahlem wäre ich sehr dankbar. Auf die Beifügung eines besonderen Schriftenverzeichnisses verzichte ich, da die benutzte und einschlägige Literatur im Text genannt ist.

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