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24. H. R. Oppenheimer: Dehnbarkeit und Turgordehnung der Zellmembran
Publication year - 1930
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1930.tb00639.x
Subject(s) - microbiology and biotechnology , physics , gynecology , chemistry , biology , medicine
Zusammenfassung Im Wesentlichen ist die Veränderung der Zellperipherie unter dem Einfluß des Turgordrucks studiert worden. Starke Zellwände verhindern eine meßbare Änderung des Umfangs im optischen Querschnitt. Zarte Wände zeigen Dehnungen, die bei voller Wassersättigung des Zellinhalts über 20% erreichen können. Bei Epidermen ist Starrheit der Oberfläche dementsprechend häufiger als ihre Dehnbarkeit, der Funktion dieses Gewebes als formerhaltender Hülle gegenüber dem oft zartwandigen und dehnbaren Grundgewebe entsprechend. Die Entspannung osmotisch gedehnter Zellhäute unter dem Einfluß steigender Außenkonzentrationen verlief nicht gleichmäßig, sondern zunächst langsam und mit Annäherung an die plasmolytische Grenzkonzentration schneller, manchmal plötzlich. Die Untersuchung wurde im Auftrage der Hebräischen Universität in Jerusalem im Pflanzenphysiologischen Institut der deutschen Universität in Prag ausgeführt (III.—V. 1930). Der Verfasser dankt Herrn Professor Dr. E. G. PRINGSHEIM an dieser Stelle herzlichst für das ihm gewährte Gastrecht und die zahlreichen wertvollen Hinweise und Anregungen.

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