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54. F. Brieger: Über den Silicium‐Stoffwechsel der Diatomeen
Publication year - 1924
Publication title -
berichte der deutschen botanischen gesellschaft
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.871
H-Index - 87
eISSN - 1438-8677
pISSN - 0365-9631
DOI - 10.1111/j.1438-8677.1924.tb00821.x
Subject(s) - art , chemistry , humanities
Zusammenfassung1 . Unbedingte Notwendigkeit von Silicium ist bisher nur von RICHTER für Nitzschia putrida nachgewiesen; für andere Formen noch nicht. Allgemein ist aber ein Silikatzusatz fördernd. 2 . Bei hohem Zusatz von Alkalisilikat zu dem Nährsubstrat macht sich eine schädigende Wirkung bemerkbar, die wohl auf der hohen OH‐Konzentration beruht. Dieser obere Grenzwert liegt für verschiedene Arten verschieden hoch. 3 . Ein mittlerer Zusatz von Alkalisilikat ist von optimaler Wirkung. Auch dieses Optimum liegt bei verschiedenen Formen verschieden hoch. 4 . Die meisten Diatomeen scheinen sich mit gelösten Silicium‐Verbindungen zu begnügen. Nur Fragilaria elliptica löst kolloidales SiO 2 . 5 . Das aufgenommene Silicium Wird in irgendeiner. Form in der Schale abgelagert, in der sich außerdem noch sicher eine organische Verbindung befindet. Ob diese beiden Stoffe nur nebeneinander auftreten oder fest verbunden sind, ist unbekannt, ebenso auch die genauere Natur dieser Verbindungen. Die Angaben RICHTERs über diesen Punkt sind unbewiesen. 6 . Die einmal fertige Schale kann von der Diatomee weder gedehnt noch gelöst werden. Anders lautende Angaben lassen sich nicht bestätigen.

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