HALOPERIDOL (SERENASE®) IN THE PREVENTION OF POSTOPERATIVE NAUSEA AND VOMITING

SUMMARY The prophylactic use of haloperidol reduced postoperative nausea from 28.6% to 7.6% in males and from 49.5% to 20.3% in females during the first six postoperative hours. Vomiting was reduced from 14.3% to 2.4% in males and from 32.3% to 10.8% in females. Similar results were obtained for the next 18 hours. The findings in the control groups suggest that the incidence of postoperative nausea and vomiting is independent of the age of the patient and the duration of the anaesthesia. A higher over‐all incidence of postoperative nausea and vomiting was found in women than in men. Analysis of the operations performed suggested that a difference exists between the two sexes in the reaction to intraperitoneal manipulation, and that this is the factor which causes a higher incidence of postoperative vomiting in women than in men. Haloperidol 5 mg was found to be more active as an antiemetic than 50 mg of chlorpromazine. It reduced the incidence of reflex movements during light anaesthesia and produced complete amnesia for the anaesthetic period, while some of the controls afterwards gave evidence of some degree of awareness during the anaesthesia. Haloperidol is recommended for the treatment of established postoperative vomiting and for prophylaxis on special indications. ZUSAMMENFASSUNG Die prophylaktische Anwendung von Haloperidol verminderte die postoperative Nausea bei Mannern von 28,6% auf 7,6%, bei Frauen von 49,5% auf 20,3 % wahrend der ersten sechs postoperativen Stunden. Erbrechen wurde bei Männern von 14,3% auf 2,4% und bei Frauen von 32,3% auf 10,8% vermindert. Ähnliche Ergebnisse wurden für die nächsten 18 Stunden erreicht. Die Befunde in den Kontrollgruppen machen es wahrscheinlich, dass der Prozentsatz der postoperativen Nausea und des Erbrechens vom Alter des Patienten und der Dauer der Narkose unabhängig ist. Der Gesamtbefall von postoperativer Nausea und Erbrechen war bei Frauen höher als bei Männern. Eine Aufschlüsselung der durchgeführten Operationen lässt darauf schliessen, dass ein Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern bezüglich ihrer Reaktionen auf intraperitoneale Manipulationen besteht, und dass es wohl dieser Faktor ist, der für den höheren Anteil von postoperativem Erbrechen bei Frauen verantwortlich ist. 5 mg Haloperidol erwies sich als wirksameres Antiemetikum als 50 mg Chlorpromazin. Es verminderte Reflexbewegungen in oberflächlicher Anaesthesie und erzeugte komplette Amnesie für die Zeit der Anaesthesie, während manche Kontroll‐Patienten angaben, gewisse Wahrnehmungen während der Narkose gemacht zu haben. Haloperidol wird für die Behandlung des bereits bestehenden postoperativen Erbrechens und zur Prophylaxe bei besonderen Indikationen empfohlen.