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Residualwirkung von Chlortriazin‐Herbiziden im Boden an drei rumänischen Standorten. II. Prognose möglicher Folgekulturen bei Atrazinrükständen im Boden
Author(s) -
PESTEMER W.,
GHINEA L.,
RADULESCU VALERIA
Publication year - 1984
Publication title -
weed research
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.693
H-Index - 74
eISSN - 1365-3180
pISSN - 0043-1737
DOI - 10.1111/j.1365-3180.1984.tb00599.x
Subject(s) - chemistry , zea mays , forestry , geography , biology , agronomy
Zusammenfassung Von drei Versuchsstationen in Rumänien, die unterschiedliche Klima‐ und Bodeneigenschaften aufweisen, wurden 1982 120 Tage nach Applikation von 3 kg Atrazin ha −1 in Mais ( Zea mays L.) Proben aus 0–10 cm Bodentiefe auf ihre Gesamtrückstände und pflanzenverfügbaren Anteile mit einer Wasserextraktions‐ und Biotestmethode untersucht. An einem Standort wurden zudem die gleichen Bestimmungen 3,5 Jahren nach Anwendung von 100 kg AS ha −1 durchgeführt. In Abhängigkeit von der unterschiedlichen Atrazinverlustrate und der prozentualen Verfügbarkeit bei den drei Standorten konnten 30–120 μg 1 −1 Boden an potentiell pflanzenverfügbarem Atrazin ermittelt werden. In Langzeit‐Biotesten in Hydroponik wurde die Aktivität dieser Konzentrationen auf die für Rumänien wichtigsten Folgekulturen nach Maisanbau—Sonnenblume, Winterweizen, Sojabohne und Lein—überprüft. Die ED 50‐ Werte und die Einteilung der Wirkung in fünf Aktivitätskategorien erfolgte mit der Probit‐Analyse, wobei die Sonnenblume mit 22 μg 1 −1 die höchste und die Sojabohne mit 78 μg 1 −1 die niedrigste Empfindlichkeit zeigte. Mit Hilfe der ermittelten Verfügbarkeitswerte kann für jeden Standort anhand einer Verträglichkeitsliste abgelesen werden, ob und wie stark Atrazin‐Rückstände mögliche Nachbaukulturen zu schädigen vermögen.

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