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Einfluß des Applikationsortes auf die Penetration und Translokation von Diclofop‐methyl bei Flughafer ( Avena fatua L.)
Author(s) -
WALTER H.,
KOCH W.,
MÜLLER F.
Publication year - 1980
Publication title -
weed research
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.693
H-Index - 74
eISSN - 1365-3180
pISSN - 0043-1737
DOI - 10.1111/j.1365-3180.1980.tb00079.x
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Zusammenfassung Bei Flughafer wurde der Emfluß verschiedener Applikationsorte zwischen Spitze und Basis des Sprosses auf die Penetration und Translokation von 14 C‐Diclofop‐methyl untersucht. Die Penetration liegt an der Basis der Blattspreitc am 1. Blatt um 64% und am 2. Blatt um 95% höher als an der Spitze des jeweiligen Blattes. Die Translokation von 14 C‐Diclofop‐mcthyl in basipeitaler Richtung ist begrenzt. Daher ist die Menge an 14 C‐Diclofop‐methyl an der Sproßbasis, dem Hauptwirkort, um so höher, je näher das Herbizid zur Sproßhasis appliziert wird. Hinsichtlich einer möglichst optimalen Verteilung von 14 C‐Didofop‐methyl in der Pflanze erwies sich die Applikation an die Basis del Blattsprciten als am günstigsten. Dies beruht u.a. darauf daß es bei diesem Applikationsort zu einem Einlaufen der Herbizidlösung in die Blattscheidc und infolgedessen zu einem mechanischen basipetalen Vordringen innerhalb dieser in den Bereich der mcristematischen Gewehe der Sproßbasis kommt. Als Konsequenz daraus ergibt sich die Forderung nach einer möglichst gezielten Deponierung von Diclofop‐methyl in den Bereich der Sproßbasis.