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DAS VERHALTEN VON RHIZOMEN DER QUECKE ( AGROPYRON REPENS ) GEGEN TROCKENE LUFT
Author(s) -
GRÜMMER GERHARD
Publication year - 1963
Publication title -
weed research
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.693
H-Index - 74
eISSN - 1365-3180
pISSN - 0043-1737
DOI - 10.1111/j.1365-3180.1963.tb00218.x
Subject(s) - chemistry , rhizome , gynecology , botany , biology , medicine
Zusammenfassung. 1. Herausgeschnittene Stücke von Rhizomen der Quecke sind nur dann zur Entwicklung einer neuen Pflanze befähigt, wenn sie eine unbeschädigte und voll ausgebildete Knospe tragen. 2. Rhizomteile von 1 cm Länge mit normal ausgebildeter Knospe konnten zu einem hohen Prozentsatz neue Pflanzen bilden. Wurden die Stücke in Längsrichtung halbiert, so kamen nur noch etwa die Hälfte der mit Knospen versehenen Teile zur Entwicklung. Selbst Stücke von nur 3 mm Länge mit intakter Knospe konnten noch zu 30% normale Pflanzen bilden. 3. Mit zunehmender Verfärbung der Rhizome nach Braun und Schwarz nahm die Fähigkeit zur Bildung von Sprossen schnell ab. 4. Stücke von 1 cm Länge mit normal ausgebildeter Knospe waren nach 6 Tagen ununterbrochenem Aufenthalt bei 56% relativer Feuchte nur noch zu 5% entwicklungsfähig. Bei gleichlangem Aufenthalt unter 66% relativer Feuchte trieben noch 25% aller Knospen aus, während bei 75% oder 88% relativer Feuchte keine Schädigung erkennbar war. 5. Dünne Rhizomteile waren empfindlicher gegen trockene Luft als extrem dicke, kurze Stücke etwas empfindlicher als längere. 6. Wechsel zwischen Trockenheit und Feuchte im Tag‐Nacht‐Rhythmus hatte eine wesentlich geringere Minderung der Entwicklungsfähigkeit zur Folge als eine ununterbrochene Einwirkung der Trockenheit von etwa gleicher Gesamtdauer. 7. Bei extremer Trockenheit wurde die Wirkung durch eine kräftige Luftbewegung (bis zu 5,5 m/sec) wesentlich verstärkt. 8. Die praktischen Folgerungen aus den Versuchen werden diskutiert. The reaction of rhizomes of Agropyron repens to dry air

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