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HEMMUNG DER HILLREAKTION DURCH HERBIZIDE *
Author(s) -
EXER B.
Publication year - 1961
Publication title -
weed research
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.693
H-Index - 74
eISSN - 1365-3180
pISSN - 0043-1737
DOI - 10.1111/j.1365-3180.1961.tb00023.x
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Zusammenfassung. In dieser Arbeit haben wir den Einfluss des Herbizides Simazin auf die Hillreaktion untersucht, wobei DPN (Diphosphopyridinnukleotid) und Janusgrün als Wasserstoffakzeptoren verwendet wurden. Die Hemmung der Hillreaktion durch Simazin ist bei verschiedener Lichitiniensität, sowie bei verschiedenen Chloroplasten‐ und Wasserstoffakzeptorkonzentrationen studiert worden. Die Hemmung der Hillreaktion durch Simazin ist von der eingesetzten DPN‐Menge unabhängig. Durch Erhöhung der Lichtintensität wird die Hemmwirkung von Simazin auf die DPN‐Reduktion abgeschwächt; im gleichen Sinne wirkt auch eine Erhöhung der Chloroplastenkonzentration. Die Bildung von Safranin durch reduktive Spaltung von Janusgrün durch belichtete Chloroplasten ist von der Menge des eingesetzten Janusgrüns abhängig, wobei ein Optimum auftritt. Je höher die Janusgrünkonzentration gewählt wird, um so stärker wird die Hillreaktion durch Simazin gehemmt. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, dass sowohl Janusgrün, als auch Safranin bei höheren Konzentrationen selbst als Inhibitoren wirken, was mit der DPN‐Methode gezeigt werden konnte. Auf Grund dieser Ergebnisse haben wir die Methodik zur Messung der Hillreaktion mit DPN oder Janusgrün als Wasserstoffakzeptoren soweit ausgearbeitet, dass sie sich zur vergleichenden Messung der Hemmwirkung verschiedener Herbizide eignet. Wird die prozentuale Hemmung der Hillreaktion durch eine Substanz gegen den Antilogarithmus ihrer Konzentration aufgetragen, so erhält man eine Gerade im Bereich zwischen 15 und 90%; die Konzentration für eine 50%ige Hemmung lässt sich somit leicht interpolieren. Inhibition of the Hill‐reaction by a herbicide

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