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UNTERSUCHUNGEN ÜBER DIE GEGENSEITIGE BEEINFLUSSUNG VON KULTURPFLANZEN UND UNKRÄUTERN IN WASSERKULTUR
Author(s) -
RADEMACHER B.,
KOLB F.,
BÖRNER H.
Publication year - 1961
Publication title -
weed research
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.693
H-Index - 74
eISSN - 1365-3180
pISSN - 0043-1737
DOI - 10.1111/j.1365-3180.1961.tb00005.x
Subject(s) - gynecology , political science , humanities , chemistry , art , medicine
Zusammenfassung. Es wurden Untersuchungen über die gegenseitige Beeinflussung von Kulurpflanzen und Uukräutern in Wasserkultur durchgeführt. Hierbei wurde eine Methodik verwendet, die es gestattete, die Ursachen einer gegenseitigen Beeinflussung auf den Wurzelbereich zu beschränken und gleichzeitig die Wirkung einiger Konkurrenz‐faktoren (z.B. Licht, Raum) ausz.uschalten. Von insgesamt 57 untersuchten Pflanzen‐kombinationen (Ergebnisse s. Tab. 1‐4) zeigten etwa ein Drittel keine gesicherten Symptome einer gegenseitigen Beeinflussung. Bei allen anderen Versuchen war ein mehr oder weniger ausgeprágter Hemm‐ bzw. Förderungseffekt festzustellen. Die Ursache dieser Erscheinung konnte in einigen Fallen als Náhrstoffkonkurrenz (Nr. 5, 6, 7, 23, 44d. Tabellen) erkannt werden, wáhrend bei anderen Versuchen (Nr. 12, 13, 15, 18, 23, 45, 46) mit der Beteiligung allelopathischer Faktoren (Abgabe organischer Verbin‐dungen aus lebenden und abgestorbenen Wurzelzellen) gerechnet werden muss. Die Wachstumshemmung bzw.‐ förderung war in einigen Fällen dann besonders deutlich (Nr. 46, 47, 51), wenn dem einen Partner durch Vorkultur ein gewisser Entwicklungs‐vorsprung gegeben wurde. Obwohl einige der vorliegenden Ergebnisse mit Befunden aus der Praxis gut übereinstimmen (Nr. 12, 13, 18), kann man aus naheliegenden Gründen (Abbau von Wurzelstoffen durch Mikroorganismen, Absorptionsverhältnisse im Boden usw.) die in Wasserkultur erzielten Resultate nicht unmittelbar auf die natürlichen Verhältnisse übertragen, Um jedoch den möglichen Ursachen einer gegenseitigen Beeinflussung von Kulturpflanzen und Unkräutern überhaupt einmal náher zu kommen, ist cine getrennte Untersuchung der in Frage kommenden Faktoren unumgánglich. Experiments on the interaction between cultivated plants and weeds in water‐culture

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