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VERFAHREN ZUR AUSWERTUNG REFLEXIONSSEISMISCHER UNTERTAGEMESSUNGEN NACH DER SPIEGELPUNKTMETHODE *
Author(s) -
SCHMIDT EDGAR
Publication year - 1968
Publication title -
geophysical prospecting
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.735
H-Index - 79
eISSN - 1365-2478
pISSN - 0016-8025
DOI - 10.1111/j.1365-2478.1968.tb01973.x
Subject(s) - physics , philosophy , humanities , gynecology , medicine
ZUSAMMENFASSUNG Bei reflexionsseismischen Untertagemessungen werden die Geophonaufstellungen und die Schußpunkte im Bergwerk angelegt. Die Möglichkeiten hierzu sind durch das Grubengebäude und durch die Meßmethode eingeschränkt. Ungeachtet dessen werden oft Aussagen über die Lage eines Reflektors im dreidimensionalen Raum benötigt. Es müssen daher hohe Anforderungen an die Konstruktionsmethoden gestellt werden können. Zunächst ist es im Hinblick auf die Meßgenauigkeit erforderlich, zwischen günstigen und ungünstigen Anordnungen von Aufstellungen und Schußpunkten zu unterscheiden. Diese Frage wird in der Einleitung kurz behandelt. Die Beschreibung von allgemeingültigen Konstruktionen ist das eigentliche Ziel dieser Arbeit in ihrer hier vorliegenden Fassung. Es wird gezeigt, wie mit Hilfsmitteln der Darstellenden Geometrie beliebig im Raum gelegene ebene reflektierende Flächen‐elemente nach der Spiegelpunktmethode konstruiert werden können. Dies kann, je nach der Korrelation, auf zwei verschiedenen Wegen geschehen, die in den Abschnitten I und 2 getrennt beschrieben werden. Im ersten Abschnitt wird der Fall zweier Geophonaufstellungen behandelt, welche wie die Schenkel eines Winkels aneinandergefügt sind. Sie können von einem beliebig gelegenen Schußpunkt aus beschossen werden (siehe den linken Teil der Abbildung I). Anhand eines Beispiels aus der Kaligrube Salzdetfurth bei Hildesheim wird dies etwas näher erläutert. Bei bekannter Streichrichtung oder bei bekanntem senkrechten Einfallen des Reflektors führt bereits eine Geophonaufstellung zum Ziel und es vereinfacht sich die Konstruktion. Der zweite Abschnitt bringt den Fall zweier nicht notwendig zusammenhängenden Aufstellungen, die nicht in einer gemeinsamen Ebene zu liegen brauchen. Durch Anwendung der Technik des Gegenschießens gelingt es auch so, ein reflektierendes Flächen‐element zu erhalten (siehe den rechten Teil der Abbildung I). Naturgemaß ist die Lage der beiden Schußpunkte hierbei nicht beliebig.

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