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Tritonus der Hoffnung. Ein fiktives Intervall in Thomas Manns Doktor Faustus
Author(s) -
Börnchen Stefan
Publication year - 2001
Publication title -
orbis litterarum
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.109
H-Index - 8
eISSN - 1600-0730
pISSN - 0105-7510
DOI - 10.1111/j.0105-7510.2001.oli560502.x
Subject(s) - philosophy , humanities , art
Meinen Eltern gewidmet Die musiktheoretischen Ausführungen in Thomas Manns Roman Doktor Faustus gehen auf Adornos (geschichts‐) philosophische Schriften zur Musik zurück. Dennoch greift eine Deutung zu kurz, die den Roman – mit den philologischen Mitteln des Quellenaufspürens – auf Adornos Thesen zu reduzieren versucht. Vielmehr läßt sich zeigen, daß der Faustus‐ Roman und Adornos Schriften als Texte gelesen werden können, die gegenseitig Licht aufeinander werfen. Das ist möglich mit Blick auf zwei Textstellen im Doktor Faustus , die sich als durch ein fiktives Intervall verbunden interpretieren lassen. Am Beispiel dieses ‘Tritonus der Hoffnung’, eines der fast zahllosen intra‐ und intertextuellen Bezüge des Buches, lassen sich einige zentrale Motive des Faustus‐ Romans umreißen.

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